Mit dem Rollstuhl nach Marseille

"Rolli-Rallye Marburg-Marseille" heißt die Aktion dreier behinderter Studenten, die sich mit ihren Rollstühlen auf den Weg in den Süden gemacht haben. Am Dienstag gab es einen Zwischenstopp beim rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck, Schirmherr des Projekts.
Steuerpult eines elektrischen Rollstuhls

Die Tour hatte am 15. August in Marburg begonnen, wo Jenny Bießmann (22), Sylvana Kropstat (26) und Sascha Leder (22) in einem Wohnheim für behinderte und nichtbehinderte Studierende leben. Am 28. August wollen sie nach 1100 Kilometern Marseille erreichen.

"Wir überrollen Ländergrenzen für Integration", lautet das Motto der Aktion. "Wir wollen mit der Tour zeigen, dass Behinderte sich nicht zu verstecken haben. Wir wollen andere Rollifahrer und -fahrerinnen motivieren, positiv an ihr Leben zu gehen." Beck sagte  "Es kommt darauf an, gemeinsam in Europa eine Zukunft zu gestalten, in der Barrieren abgebaut sind, Teilhabe, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung für uns alle Normalität sind."

Weitere Informationen unter www.marburg-marseille.eu, www.barrierefrei.rlp.de und www.lb.rlp.de

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