| Volkstrauertrag

Bamberger: Ein Tag gegen das Vergessen

Justizminister Heinz Georg Bamberger sprach heute für die Landesregierung auf der Landesfeier zum Volkstrauertag 2009 des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Worms.
Bamberger in der Wormser Liebfrauenkirche am Volkstrauertag; Bild: Rudolf Uhrig

"Der Volkstrauertag ist zuerst ein Tag gegen das Vergessen. Er lenkt unsere Aufmerksamkeit auf das Leid der Opfer von Krieg, Gewalt, Verfolgung und Vertreibung. Wir gedenken der Toten von Krieg und Gewaltherrschaft, der Ermordeten und Verfolgten, aber auch der Opfer von Flucht und Vertreibung. Die Gräber der Kriege verpflichten uns, die Opfer nicht zu vergessen. Sie erinnern uns an das Leid jedes einzelnen Menschen, an Trauer und Schmerz der Angehörigen und Freunde. Heute gehen wir neue Wege des Friedens, der Gewaltlosigkeit, der Verständigung in Deutschland und in Europa. Wir haben anscheinend die Lehren gezogen aus der schrecklichen ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Hoffentlich können wir sie dauerhaft aufnehmen. Es liegt an uns, an jedem Einzelnen, auch zukünftig seinen Beitrag für Frieden und Verständigung zu leisten", betonte Bamberger.

Gleichzeitig dankte der Minister dem Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge. "Seit 60 Jahren leistet der Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge auch in Rheinland-Pfalz Friedensdienst. Er kommt seiner Aufgabe vorbildlich nach. Er gibt den Toten die Namen zurück, erinnert dauerhaft an die Opfer, ermöglicht Begegnungen, Versöhnung und Miteinander über Gräber hinweg", so der Minister.

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