Trotz seiner weltweiten Bedeutung habe Boehringer Ingelheim nie seine Unabhängigkeit und Selbständigkeit als Familienunternehmen verloren. Seit 125 Jahren stehe es für Forschung, Entwicklung und Ausbildung. Jährlich würden über 235 Ausbildungsplätze in 30 Ausbildungsberufen angeboten.
Außerdem lobte Kurt Beck den Umgang mit der Wirtschafts- und Finanzkrise: "Boehringer hat die Krise vorbildlich mit mehr Kreativität und höheren Investitionen gemeistert. Während andere Firmen Stellen abgebaut haben, rekrutierte Boehringer Ingelheim neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist gut, dass es auch heute noch Unternehmen gibt, die auf die Kraft ihrer Beschäftigten vertrauen“, sagte der Ministerpräsident. Nicht ohne Grund werde Boehringer regelmäßig zum besten Arbeitgeber der Branche gewählt.
Boehringer investiere über die Boehringer Ingelheim Stiftung auch außerhalb des Unternehmens in die Zukunft. Ganz besonders hob Beck in diesem Zusammenhang den Betrag von 100 Millionen Euro hervor, mit dem die Stiftung über zehn Jahre die Errichtung des internationalen Exzellenzzentrums für Lebenswissenschaften an der Universität Mainz unterstützt wird: "Damit beweist das Unternehmen Verantwortungsbereitschaft und einen Blick über den Tag hinaus“, sagte der Ministerpräsident.