Conrad zeichnet Mainzer Pathologen-Team aus

Für eine Alternative zu Tierversuchen sind drei Mainzer Forscher mit einem Preis des Landes Rheinland-Pfalz geehrt worden. Die mit 20 000 Euro verbundene Auszeichnung ging an Christine Pohl, Maria Iris Hermanns und Charles James Kirkpatrick vom Institut für Pathologie der Mainzer Universitätsmedizin.

Die Forscher haben eine Methode entwickelt, um Chemikalien, Stoffe für Kosmetika und Arzneimittel in ihrer Wirkung auf die Atemwege zu testen - das geht ohne Tiere, stattdessen kommen Zellkulturen zum Einsatz.

Umweltministerin Margit Conrad appellierte an die Wissenschaft, noch stärker nach einem Ersatz für Tierversuche zu suchen. „Wir brauchen Alternativen.“ Die Auszeichnung wolle bewusst Anreize für junge Forscher setzen.

Die geehrten Wissenschaftler wollen das Preisgeld für weitere Forschungen verwenden. Für die Auszeichnung waren nach Angaben des Umweltministeriums acht Bewerbungen eingegangen. Die Zahl der Versuchstiere in Rheinland-Pfalz ist im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 6000 auf 115 600 zurückgegangen, so das Ministeriu

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