Schweitzer hatte an der Pressekonferenz der IG Metall persönlich teilgenommen und sich vor Ort über die Ergebnisse der Verhandlungen informiert. „Wir freuen uns, dass sich alle Beteiligten trotz der schwierigen Ausgangsbedingungen in intensiven Verhandlungen für diesen Schritt und im Sinne der Beschäftigten entschieden haben“, sagte die Ministerpräsidentin.
Der Produktions- und Entwicklungsstandort des Automobilzulieferers Delphi GmbH in Langenlonsheim war zuvor aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung und von Auftragsrückgängen in Bedrängnis geraten. Durch das Verhandlungsergebnis wurde sichergestellt, dass insbesondere Kündigungen der rund 280 Beschäftigten im Produktionsbereich nicht vor dem 31. Dezember 2014 wirksam werden. Zudem ist geplant, eine Transfergesellschaft für die betroffenen Beschäftigten einzurichten, in die diese im Anschluss für bis zu zwölf Monate übernommen werden. „Damit haben die Beschäftigten für einen Übergangszeitraum mehr Sicherheit und es wird die Chance eröffnet, Alternativen für sie und den Standort selbst zu prüfen“, so Schweitzer.
Die Landesregierung, die sich unter anderem durch die Teilnahme von Minister Schweitzer bei der Betriebsversammlung Anfang März solidarisch mit den Beschäftigten und der Region gezeigt hatte, unterstrich die Bereitschaft, dieses Engagement auch für nun möglich gewordene Anschlusslösungen fortzuführen.