| Arbeit / Delphi in Langenlonsheim

Dreyer und Schweitzer erleichtert über Lösung

Die Sicherung der Arbeitsplätze in der Produktion bis zum Ende des Jahres 2014 begrüßten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeitsminister Alexander Schweitzer in Mainz. Auch die Standortgarantie für das Entwicklungszentrum in Langenlonsheim bis zum 30. April 2016 sei eine positive und wichtige Entscheidung.
Logo des Automobilzulieferers Delphi
Ministerpräsidentin Dreyer und Arbeitsminister Schweitzer begrüßen die neusten Entwicklungen bei dem Automobilzulieferer Delphi in Langenlonsheim.

Schweitzer hatte an der Pressekonferenz der IG Metall persönlich teilgenommen und sich vor Ort über die Ergebnisse der Verhandlungen informiert. „Wir freuen uns, dass sich alle Beteiligten trotz der schwierigen Ausgangsbedingungen in intensiven Verhandlungen für diesen Schritt und im Sinne der Beschäftigten entschieden haben“, sagte die Ministerpräsidentin.

Der Produktions- und Entwicklungsstandort des Automobilzulieferers Delphi GmbH in Langenlonsheim war zuvor aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung und von Auftragsrückgängen in Bedrängnis geraten. Durch das Verhandlungsergebnis wurde sichergestellt, dass insbesondere Kündigungen der rund 280 Beschäftigten im Produktionsbereich nicht vor dem 31. Dezember 2014 wirksam werden. Zudem ist geplant, eine Transfergesellschaft für die betroffenen Beschäftigten einzurichten, in die diese im Anschluss für bis zu zwölf Monate übernommen werden. „Damit haben die Beschäftigten für einen Übergangszeitraum mehr Sicherheit und es wird die Chance eröffnet, Alternativen für sie und den Standort selbst zu prüfen“, so Schweitzer.

Die Landesregierung, die sich unter anderem durch die Teilnahme von Minister Schweitzer bei der Betriebsversammlung Anfang März solidarisch mit den Beschäftigten und der Region gezeigt hatte, unterstrich die Bereitschaft, dieses Engagement auch für nun möglich gewordene Anschlusslösungen fortzuführen.

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