Daher habe sie bereits 2007 als Sozialministerin die Schirmherrschaft des Verbandes übernommen. Die 57 Selbsthilfegruppen des Verbandes böten chronisch kranken Menschen und ihren Angehörigen ein Forum für den Austausch und sensibilisierten zugleich die Öffentlichkeit. „Sie fördern das Verständnis für die Belange an MS Erkrankter in der Gesellschaft und motivieren Menschen, ihr Leben mit MS selbstbestimmt zu gestalten“, so Dreyer. Selbsthilfegruppen stellten somit eine wichtige Ergänzung zur fachlich kompetenten medizinischen und psychotherapeutischen Versorgung dar.
Ziel aller Bemühungen müsse es sein, von MS Betroffene im Leben mit der Krankheit zu unterstützen, damit sie ihre Potentiale voll entfalten können. Dabei spiele der Landesverband eine wichtige Rolle, der als Interessenvertretung die Beteiligung der Betroffenen an Entscheidungen im Gesundheitswesen ermögliche.
„Die Landesregierung hat in den vergangenen Jahren die Rahmenbedingungen für die Selbsthilfearbeit deutlich verbessert und die finanzielle und ideelle Förderung kontinuierlich ausgebaut“, betonte die Ministerpräsidenten. Bei der Koordinierung aller Beteiligten habe der DMSG-Landesverband mit seiner Netzwerkarbeit bereits gute Erfolge erzielt.
Multiple Sklerose ist eine chronische, entzündliche Erkrankung von Gehirn und Rückenmark. Etwa 130.000 Betroffene leben in Deutschland, 6.000 davon in Rheinland-Pfalz. Der DMSG-Landesverband Rheinland-Pfalz besteht seit 1980 und setzt sich aus Landesvorstand, ärztlichem Beirat und Patientenbeirat zusammen. Zur langfristigen Absicherung der Arbeit des Landesverbandes wurde 1989 die Deutsche Multiple Sklerose Stiftung Rheinland-Pfalz gegründet.
Weitere Informationen über die Arbeit des DMSG-Landesverbandes Rheinland-Pfalz finden Sie unter <link http:>www.dmsg-rlp.de.