Er sei eine „große Persönlichkeit und ein großartiger Sportler“ gewesen, der auf einen „langen, reichen und verdienstvollen Lebensweg“ zurückblicken konnte. Die Ministerpräsidentin würdigte die Pfälzer Fußball-Legende als Persönlichkeit, die vorbildhaft Verantwortung übernahm und sich in Sport und Gesellschaft außerordentlich engagierte. Malu Dreyer: „Mit Ottmar Walter haben wir einen Mann verloren, der sich enormer Anerkennung und hohen Respekts weit über die Grenzen unseres Landes erfreuen konnte. Sein Tod macht uns tief betroffen. Ottmar Walter wird uns fehlen.“
Die Ministerpräsidentin erinnerte an den Sieg bei der Fußballweltmeisterschaft 1954: „Der Titel trug in der Tat zu einer Identitätsstiftung in der Nachkriegsgesellschaft bei; er hatte eine versöhnende, ja befreiende Wirkung. Ottmar Walter hat dazu einen entscheidenden Beitrag geleistet.“ Ottmar Walter habe sich mit Leidenschaft in vielen sozialen Bereichen ehrenamtlich und in nimmermüder Weise engagiert. Seine besondere Unterstützung habe der Sepp-Herberger-Stiftung und der Fritz-Walter-Stiftung gegolten.
Ministerpräsidentin Dreyer: „Ottmar Walter war, ist und bleibt ein Vorbild und ein riesiger Glücksfall für diesen Verein, den Sport, die Stadt, für unser Land, für die, die ihn kennen und von ihm durch Rat und Tat profitieren durften. Wir danken Ottmar Walter für ein herausragendes Lebenswerk. Er hat sich um unser Land wahrlich verdient gemacht.“
Innenminister Roger Lewentz, der auch Vorsitzender der Fritz-Walter-Stiftung ist, bezeichnet Ottmar Walter als „eine sympathische Legende und einen bescheidenen Menschen“. Der Sport in Deutschland und Rheinland-Pfalz und vor allem der 1. FC Kaiserslautern trauere um einen großartigen Menschen. „Ottmar Walter hat ganz Fußball-Deutschland, vor allem aber seinem FCK, viel gegeben, eine ganze Region und ein ganzes Land mitgeprägt.“