| Medien/Verbraucherschutz

Förderung der Medienkompetenz

Auch in 2015 wird die Verbraucherzentrale wieder dank der Projektförderung des Verbraucherschutzministeriums in Höhe von 48.700 Euro landesweit mit ihren Workshop-Angeboten zur Förderung der Medienkompetenz unterwegs sein. Die kostenfreien Workshops richten sich an Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe vier und werden auch für Kinder und Jugendliche im außerschulischen Bereich angeboten.
Schülerin arbeitet mit einem Tablet-PC; Bild: dpa
Schülerin arbeitet mit einem Tablet-PC; Bild: dpa

Neben Risiken bei Smartphones und Apps, Internetspielen und sozialen Netzwerken wird das Angebot um den Themenschwerpunkt Werbung im Internet erweitert. Vor allem Kinder sollen unterstützt werden, Werbung zu erkennen und die nötige Skepsis im Umgang mit Werbeangeboten zu entwickeln. Seit 2008 konnte die Verbraucherzentrale bereits rund 43.000 Schülerinnen und Schüler zu aktuellen Problemen der Mediennutzung erreichen.
„Für Kinder und Jugendliche sind Internet oder Smartphones eine Selbstverständlichkeit. Sie wachsen damit auf, es gehört zu ihrem Leben dazu. Wichtig ist, dass sie frühzeitig nicht nur die Vorteile, sondern auch die möglichen Nachteile und Gefahren kennenlernen, um sich für einen verantwortungsbewussten Umgang entscheiden zu können. Deshalb werden wir dieses sehr erfolgreiche Projekt 2015 weiter fördern“, so Verbraucherschutzminister Prof. Dr. Gerhard Robbers.

Daneben unterstützt das Verbraucherschutzministerium erneut das Beratungsangebot der Verbraucherzentrale zu technischen und rechtlichen Problemen im Bereich der Digitalen Medien mit über 160.000 Euro.

„Die Digitalisierung schreitet voran, was nicht bedeutet, dass die Gefahren und Problemstellungen, denen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher ausgesetzt sehen, überschaubarer geworden sind. Das Gegenteil ist vielmehr der Fall. Ich freue mich daher, dass wir auch 2015 das Projekt ‚Digitale Medien’ fördern können“, erklärte der Minister.

Neu im Projekt „Digitale Medien“ ist seit dem Jahr 2014 die landesweite Einzelberatung zur Auswahl des Telefon- und Internetanbieters in allen sechs Beratungsstellen der Verbraucherzentrale. Hinzu kommen einmal pro Quartal weitere Beratungstage in den sechs Stützpunkten. Auch weitere Angebote wie die Rechtsberatung für Verbraucherinnen und Verbraucher, das Infotelefon zu technischen Fragen rund um Telefon, Internet und Fernsehen sowie Informationsveranstaltungen zu wechselnden Themen werden wie gewohnt fortgeführt.

„Gut informierte Verbraucherinnen und Verbraucher sind in der Lage, Chancen und Risiken der neuen Medien zu erkennen und selbstbewusste Entscheidungen zum Umgang mit ihnen zu treffen. Hierfür ist es erforderlich, dass sie ihre Rechte kennen und Beratung und Unterstützung bei der Ausübung dieser Rechte erhalten. Mit den Projektförderungen leisten wir einen Beitrag für eine verantwortungsbewusste und selbstbestimmte Mediennutzung", so Robbers.

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