Hotspots der Energiewende

Umweltfreundlich Energie erzeugen und das Klima schützen - dazu bieten Konversionsflächen vielerorts ausgezeichnete Voraussetzungen. Sie können im ganzen Land zu Hotspots der Energiewende werden.
Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke; Bild: rlp-Archiv
Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke; Bild: rlp-Archiv

10 Städte und Gemeinden im Eifelkreis Bitburg-Prüm, Landkreis Birkenfeld, Westerwaldkreis, Landkreis Bernkastel-Wittlich, Landkreis Bad Kreuznach, Landkreis Südwestpfalz und der Stadt Kaiserslautern wurden für die Initiative „Regenerative Energien und Konversion“ ausgewählt und erkunden derzeit die Möglichkeiten der Erneuerbaren Energien. Jetzt trafen sie sich zu einer ersten Werkstattrunde mit Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke in Mainz.

„Erfahrungsaustausch ist für die Umsetzung innovativer Ideen wichtig, deshalb habe ich unsere Vorbild-Gemeinden eingeladen, damit sie über ihre Erfahrungen berichten können. Die Energiewende ist ohne die Kommunen und ihr Engagement nicht möglich und wir brauchen viele gute Beispiele“, stellte die Ministerin fest. „Die von uns ausgewählten Städte und Gemeinden sind nach einem halben Jahr in ihren Modellvorhaben auf einem guten Weg. Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung.“

Die „Initiative Regenerative Energien und Konversion“ wird vom Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz mit dem Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben getragen. Für nicht-investive Kosten stehen zur Umsetzung insgesamt bis zu 600.000 Euro zur Verfügung. Experten begleiten die Modellvorhaben, für die Umsetzung sind zwei Jahre veranschlagt. Die Hilfestellung kann, je nach Ausrichtung des Projekts die Machbarkeitanalyse, die grundlegende rechtliche und technische Beratung sowie die weitere Koordinierungs- und Managementleistungen bei der Entwicklung und Umsetzung umfassen.

Nach derzeitigem Stand wollen Montabaur und Niederelbert, Görgeshausen, Bad Sobernheim, Rodalben und Hauenstein großflächige Energieparks entwickeln. In Lichtenborn und Morbach geht es um die neuartige Speicherung regenerativer Energien. Kaiserslautern, Bitburg und Birkenfeld befassen sich mit Gewerbegebietsentwicklungen, die auf intelligente Energie- und Stoffstromkonzepte gründen. In der Zukunft solle das Zusammenwirken der Partner weiter verbessert werden, sagte Lemke. Hierzu arbeiten das Land, der Gemeinde- und Städtebund und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben bereits an einem Rahmenvertrag.

Weitere Informationen unter <link http:>www.mwkel.rlp.de unter <link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>Initiative „Regenerative Energien und Konversion“.

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