Dazu zählen sowohl sportliche Spitzenleistungen als auch herausragendes Engagement im sportlichen Ehrenamt. Die Sportplakette ist die höchste Auszeichnung des Landes in diesem Bereich.
„In den mehr als 6.200 Sportvereinen unseres Landes erleben die vielen Vereinsmitglieder Engagement, Hilfsbereitschaft und Solidarität auf freiwilliger Basis“, sagte Beck. „Herausragende Sportlerinnen und Sportler und ehrenamtlich Engagierte kooperieren dort effektiv. Sie wirken mit ihren Leistungen als Vorbilder weit in unsere Gesellschaft hinein.“
Sportvereine seien hervorragende Plattformen für soziales Lernen im Gemeinwesen, führte der Ministerpräsident an. Dort werde ein wichtiger Beitrag für eine Bürgergesellschaft geleistet, in der jeder mehr tut als seine Pflicht.
Fördermittel des Landes, die in den Breiten- und Leistungssport fließen, bezeichnete Beck als „gut angelegtes Geld“. Rheinland-Pfalz bekenne sich zu seiner Pflicht, nachhaltig Sportstrukturen im Sinne des Gemeinwohls zu stärken. Der Sport sei „ein bedeutender Partner des Landes“ und leiste einen entscheidenden Beitrag nicht nur für die Gesundheit der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer, sondern auch in der Jugend- und Sozialpolitik.
Ministerpräsident Beck: „Diese Ehrung bietet die Gelegenheit, einen Dank auszusprechen an Menschen, die den Sport in Rheinland-Pfalz tragen.“
Anschließend überreichte Ministerpräsident Beck die Sportplakette des Landes an:
Rudi Eichhorn, Landau in der Pfalz,
Präsident des Handball-Verbandes Pfalz.
Eichhorn begann im TV 1913 Nußdorf.
Neben anderen Funktionen war er auch Sportkreisvorsitzender der Stadt Landau.
Ulrich Klaus, Waldesch, Landkreis Mayen-Koblenz,
Vizepräsident für Leistungssport des Landessportbundes.
Im Tennisverband begann er in verschiedenen Funktionen und war auch Präsident des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz. Er ist Sprecher des DTB-Bundesausschusses und seit vielen Jahren stellvertretender Leiter des Sportgymnasiums Koblenz-Karthause.
Elisabeth Metzler, Heidesheim,
Sportabzeichen-Prüferin und -Obfrau für den Kreis Mainz-Bingen:
In ihrem Verein, TSG 1848 Heidesheim, ist sie die Sportabzeichentreff-Leiterin.
Peter Michaeli, Irrel,
Sportkreisvorsitzender des Eifelkreises Bitburg-Prüm.
Außerdem ist er Vorsitzender des DJK Irrel.
Bernd Münchgesang, Schweich,
Kreisprüferobmann Trier-Saarburg für das Deutsche Sportabzeichen.
Im Präsidium des Fußballverbandes Rheinland ist er Mitglied und stellvertretender Bundesvorsitzender des DFB. Außerdem ist Münchgesang Sportabzeichenprüfer des Sportbundes Rheinland.
Richard Schmidt, Dortmund, RV Treviris Trier,
Ruder-Weltmeister im Deutschland-Achter 2009.
Im Jahr 2008 erreichte er ebenfalls im Achter den 6. Platz bei den Olympischen Spielen in Peking.
Sebastian Schmidt, Dortmund, Mainzer Ruderverein,
Ruder-Weltmeister im Deutschland-Achter 2009.
Im Jahr 2008 erreichte er ebenfalls im Achter den 6. Platz bei den Olympischen Spielen in Peking.
Wolfgang Schmitt, Dieblich, Landkreis Mayen-Koblenz,
3. Platz bei den Europameisterschaften im Rollstuhl-Rugby 2009.
2008 erreichte er bei den Paralympics in China den 6. Platz: Neben weiteren internationalen Meisterschaften war er 2004 und 2005 Deutscher Meister in seiner Disziplin.
Thomas Wansch, Sembach, Landkreis Kaiserslautern,
Vizepräsident für Finanzen des Landessportbundes.
Bei der europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sports ist er stellvertretender Vorsitzender und Vorsitzender des TPSV Enkenbach.
Erich Wappler, Neustadt an der Weinstraße,
Schatzmeister des VfL Neustadt und Beisitzer für Leibesübungen im Stadtverband Neustadt.
Er ist Vorsitzender des TTV Neustadt und im Arbeitsausschuss der Sportjugend Pfalz.
Jiaduo Wu, Düsseldorf, FSV Kroppach, Westerwaldkreis,
Europameisterin im Tischtennis-Einzel 2009.
Bei den Olympischen Spielen in Peking erzielte sie den 9. Platz und in den Jahren 2005 bis 2007 war sie im Einzel oder Doppel Deutsche Meisterin.
Bilder der Verleihung finden Sie hier.