„Auch in der kommenden Zeit ohne Fregatte werden wir den Kontakt zur Marine pflegen. Dafür werden wir eine Arbeitsgemeinschaft ‚Fregatte Reinland-Pfalz F 125‘ einrichten, in der sich auch interessierte Bürgerinnen und Bürger einbringen können“, sagte die Ministerpräsidentin.
Die Außerdienststellung der jetzigen Fregatte findet am 22. März 2013 mit einer feierlichen Zeremonie in Wilhelmshaven statt. Mit Rheinland-Pfalz wird erstmals in der neueren Geschichte der Marine einem Bundesland nach Außerdienststellung ein neues Schiff als „Patenschiff“ zugesprochen. Dabei handelt es sich dann um eine Fregatte der neuen „125er Klasse“. Bei der aktuellen Zeitplanung ist davon auszugehen, dass das neue Schiff Ende 2018 ausgeliefert wird.
Das Land Rheinland-Pfalz hatte 1980 beim Stapellauf die Patenschaft für das Schiff übernommen. Seit der Indienststellung 1983 besuchen Abordnungen der Besatzung regelmäßig das Patenland.
Die Fregatte Rheinland-Pfalz hat unter anderem an mehreren NATO-Manövern teilgenommen. Sie war zum Beispiel im Jahr 2012 mit der 180köpfigen Crew im Mittelmeer im Einsatz. Dort hat sie im Rahmen der Operation „Active Endeavour“ den Seeraum überwacht. Vor der schottischen Küste hat das Schiff am NATO-Manöver „Joint Warrior“ teilgenommen.
|
Fregatte
Mit Marine in Kontakt bleiben
Zum letzten Mal war eine Abordnung der Fregatte Rheinland-Pfalz zu einem viertägigen Besuch in „ihrem Patenland“. Ministerpräsidentin Malu Dreyer empfing die Delegation unter Leitung von Fregattenkapitän Dirk Oliver Jankowski in der Staatskanzlei und dankte für die langjährigen, guten Verbindungen.

