Die Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt spiele dabei eine entscheidende Rolle. Integrationsbetriebe wie der neue CAP-Lebensmittelmarkt in Herxheim seien hervorragend geeignet, dieses Ziel zu verwirklichen.
In den mittlerweile in Rheinland-Pfalz vier ansässigen CAP-Lebensmittelmärkten arbeiten Beschäftigte mit und ohne Handicap gemeinsam Hand in Hand. Die Prinzipien des Marktes sind die Qualität der Produkte und die ausgeprägte Freundlichkeit und Kundenorientierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
"Neben der Integration von behinderten Menschen leisten die CAP-Lebensmittelmärkte einen wichtigen Beitrag, die zentrumsnahe Lebensmittelversorgung sicherzustellen. Das erleichtert älteren Menschen, Familien und weniger mobilen Personen das tägliche Leben“, lobte Kurt Beck das Konzept des Marktes, dessen Träger in Herxheim die Lebenshilfe ist. Der Ortskern werde durch das neue Angebot wieder mehr belebt. Zudem werde der Markt sicherlich auch positive Impulse für umliegende Geschäfte haben. "So wie an den anderen Orten wird sich der neue CAP-Lebensmittelmarkt auch hier in Herxheim zu einem echten 'Lebensmittelpunkt’ entwickeln“, fügte Ministerpräsident Beck an.
In Rheinland-Pfalz gibt es insgesamt 70 Integrationsbetriebe, in denen 2.065 behinderte Menschen einen Arbeitsplatz gefunden haben. Zur Finanzierung von Integrationsfirmen hat die Landesregierung 2010 über sieben Millionen Euro zur Verfügung gestellt.