Dieser habe in Heidelberg studiert und spreche daher ausgezeichnet deutsch.
Es seien verschiedene wirtschaftspolitische Themen angesprochen worden. Außerdem sei es um das 2011 stattfindende Jubiläum „150 Jahre deutsch-japanische Beziehungen“ gegangen, welches sich bereits in der Vorbereitungsphase befinde. In einem Brief an Ministerpräsident Kurt Beck habe der japanische Botschafter Shinyo um die Mitwirkung des Landes Rheinland-Pfalz beim Jubiläum gebeten.
„Gemeinsam mit dem Fachbereich Japanologie in Trier, dem Fachbereich Informatik in Koblenz, dem Ostasieninstitut der Fachhochschule in Ludwigshafen, dem Fraunhofer-Institut und dem japanischen Garten in Kaiserslautern werden wir Vorschläge und Ideen einbringen, die die Veranstaltungen sicherlich bereichern“, so Stadelmaier. Fest eingeplant sei bereits eine Ausstellung zu den rheinland-pfälzischen Welterbestätten an der UNO-Universität in Tokio.
Auch auf kommunaler Ebene sei man auf einem guten Weg: Kaiserslautern, Boppard und Trier pflegten bereits Partnerschaften mit japanischen Städten, Bad Dürkheim intensiviere seine Beziehungen zu Japan und insbesondere zu Iwate gerade. Drei Schulpartnerschaften sowie zahlreiche Hochschulkontakte nach Japan bestünden. Der japanische Generalkonsul habe angeboten, einen Schwerpunkt der gemeinsamen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit in den Beziehungen mit Osaka zu setzen. Zwischen der Universität Koblenz-Landau und der Osaka Universität bestehe bereits ein Studierendenaustausch. Grundlage sei ein gemeinsames Roboterprojekt gewesen.
„Darüber hinaus pflegt Rheinland-Pfalz seit 1999 freundschaftliche Beziehungen zu der japanischen Präfektur Iwate und hat im Jahr 2006 ein Kontaktbüro mit Ansprechpartnern für die rheinland-pfälzische Wirtschaft in Tokio eingerichtet“, so Stadelmaier.